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Stefan Schwarz

Stefan Schwarz, 1966 geboren und aufgewachsen in München, ist bereits seit seiner Kindheit leidenschaftlicher Erfinder von lebendigen und spannenden Geschichten. Seine Romane sind seiner späten Liebe zum Schreiben zu verdanken. Seine weitere Liebe ist die Musik. Mit seiner Rockband RoxBoxx, für die er als Komponist und Songwriter arbeitet, bestreitet er auch so manchen Auftritt in München und Umgebung.


Das Schreiben

Wie kommt man auf die Idee ein Buch zu schreiben?
Eine sehr interessante Frage.
Was mich betrifft, so ist die Idee mit dem Geschichtenerzählen sehr früh entstanden. Vielleicht an einem der Abende, an denen ich fasziniert und gefangen von den Worten meiner Urgroßmutter, eingekuschelt im Bett, in fremde Welten eingetaucht bin. Umgeben von einer unglaublichen Geborgenheit habe ich den damals noch sehr grausamen Märchen gelauscht und mich mitnehmen lassen.
Auch heute noch liebe ich es, mich von einer Erzählung, einem Roman oder gerne auch einem Film entführen und mitreißen zu lassen. In andere Welten zu entfliehen und eine Zeit in einem imaginären Abenteuer zu verbringen, gehört für mich zu den Dingen im Leben, die mich immer wieder aus dem Alltag befreien und eine gewisse Würze in den normalen Ablauf bringen.
Es lässt die Zeit für einen Moment stillstehen. Für eben genau diesen einen Moment im Hier und Jetzt.
Was liegt also näher als der Wunsch, ein eigenes Abenteuer zum Inhalt einer dieser Traumreisen zu machen? Warum nicht selbst einen Roman schreiben?
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Die Musik

Angefangen hat die „Sache mit der Musik“, als ich als Jugendlicher davon träumte, ein Rockstar zu sein. So wie meine Vorbilder meiner damaligen Lieblingsbands: Whitesnake, Led Zeppelin, Rainbow und viele mehr.
Mit 18 lernte ich einen Gitarristen kennen, der mich fragte, ob ich ein Instrument spielen würde, denn meine langen Haare und mein Outfit deuteten auf Rockmusik hin. Seine Band hatte sich aufgelöst und er suchte nach Leuten für einen Neubeginn. Leider musste ich diese Frage damals verneinen. Kein Instrument … nur davon geträumt. Er meinte dann aber: „Nimm ein Mikro in die Hand und versuch zu singen!“
Und ich tat es.
Ein alter Gitarrenverstärker musste als „Gesangsanlage“ herhalten und so schmetterte ich die ersten Worte und begann mich heiser zu singen.
Nun … die Töne zu treffen war das Eine, die Intonation aber so hinzubekommen, dass möglichst ein Wohlklang entsteht, etwas völlig anderes.
Aus heutiger Sicht: nein, gut singen konnte ich nicht.
Aber: Ich hatte Feuer gefangen und war nicht bereit diesen Traum von einem Hobby wieder ad acta zu legen. Ich wollte in dieser Band bleiben. Vor allem, weil durchaus eine positive Entwicklung meiner Fähigkeiten zu erkennen war.
Außerdem wurde mir sehr schnell klar, dass doch eine gewisse Musikalität in mir verborgen lag, denn ich fing bald an, die ersten eigenen Songs zu schreiben.
Wie? Ja, das war schon tricky …
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